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Un jour, leurs routes devaient se croiser.

Dans le microcosme de la musique ambiant, le label français Baskaru est devenu en seulement quelques années, la terre d’asile de bon nombre de musiciens qui étirent le temps, l’espace et les notes. Parmi ceux-là, Celer est l’un des plus prolixes, puisque avant Sky Limit, Will Long a déjà produit pas moins de quatre-vingt-quatre albums (!) depuis le lancement de ce projet, alors sous forme de duo en 2005.

Désormais seul à bord de ce vaisseau sans équipage, l’Américain contemple ici des paysages depuis un train, quelque part entre Kyoto et Tokyo, où il réside désormais. Pour apprécier cette musique faite pour la contemplation et l’introspection, il n’y a guère d’autres moyens que de lâcher prise. La lumière et l’ombre s’immiscent entre les paupières à moitié fermées, selon que le soleil passe derrière une montagne, un immeuble, transperce à travers des arbres ou des nuages. On file, bercé par le ronronnement du Shinkansen, tout juste tiré de notre torpeur par des annonces dans une langue incompréhensible lors d’un arrêt en gare. Les longues modulations, les vagues et le ressac des ondes sinusoïdalement, nous font perdre pied et on ne sait plus très bien si les minutes s’étirent indéfiniment ou si, tout au contraire, des années défilent entre chaque battement du cœur.

Où s’arrête le ciel, où se termine la ligne d’horizon ? Où se perdent nos songes, où fuient nos pensées ?

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Ich kann mich noch gut an meine erste wirklich tiefgreifende Erfahrung mit sphärischen Ambient/Drone erinnern, weit zurückliegend in den 90er Jahren, als vom damaligen Projekt-Label aus Amerika eine schlichte, sehr ästhetisch verpackte 3er CD-Box von Vidna Obmana mit dem Titel “Trilogy” erschien. Das Covermotiv mit irgendwie unwirklichen/romantischen Motiven aus der Natur fand einen auf den Punkt gebrachten Einklang mit extrem zerbrechlichen Klängen, die eine Weltentrücktheit an den Tag legten, die mir so bis zu diesem Zeitpunkt in dieser musikalischen Form was ganz neues offenbarte. Langsam, schwerelos, rhythmusfrei drifteten Sounds sich von ganz weit draußen kommend in den Vordergrund, machten die Cover-Skulpturen lebendig, wirkten im höchsten Masse zerbrechlich.

Gab es seinerzeit einen Overkill an Veröffentlichungen eben dieses Projektes und Künstlern wie Steve Roach, sind es in der Neuzeit Projekte wie Celer, Bvdub, Stars of the Lid, Eluvium, Ian Hawgood uvm., die diese Fährte aufgenommen haben und regelmäßig schwebende dronige Ambientklänge fast im Quartalsrhythmus unters Volk bringen. Die Zahl der Veröffentlichungen bleibt ungezählt, ob man alle Platten braucht, sei dahingestellt, in jedem Falle ist die Musik von Celer- Komponist Will Long desöfteren von der oben benannten Zurückhaltung geprägt, wie ein nicht enden wollender Trip durch ein Wolkenmeer…komplett entschleunigend.

“Sky Limits“ friert Momente ein, schaut nach innen, reflektiert, wirft Bilder auf, lässt Horizonte verschwimmen, ist melancholisch klar, manchmal frühlingshaft morgendlich verschlafen, manchmal klar wie ein in weiß getauchtes Winterbild. Man tritt aus sich selbst heraus, lässt imaginäre Kamerafahrten in Highspeed durch Großstädte, Natur und Himmelsbilder rauschen, alles in Widescope. Surreale, verschlafene Fragmente, Zugfahrten mit vorbeiziehenden Panoramen, unwirklich, schemenhaft. Die Augen werden schwerer und schwerer, Gedanken kreisen, Alltäglichkeiten, Personen und alles Weltliche löst sich in diesem driftenden Auf und Ab in Bedeutungslosigkeit auf. Celer lädt zur Reflektion ein, umarmt die Stille, nimmt das Tempo in einem ewigen von Schnelligkeit pulsierenden Alltag raus. Treibt die Synapsen hinauf in Weiten, friedlich schimmernd ins Licht.

Dronige glasklare melancholische Flächen, die letztlich warm, verschwommen und doch unwirklich ihre ganz eigene Form an Eleganz definieren, weit weg von schnödem New Age. Bruchstücke an Erinnerungen, Vergangenheitsbilder, längst vergessene Gedanken-Fragmente bahnen sich den Weg frei, man drückt auf die mentale Pause-Taste, versucht sich am Festhalten so manch heraufbeschworener Bilder, nur um sie letztlich doch ziehen zu lassen. Nostalgie, Wehmut und Vergänglichkeit paaren sich mit diesen kurzen Aufflackern von Glückseligkeit, Klarheit, die doch oftmals wie ein Traum am Morgen innerhalb von Sekunden im Nichts verschwinden. Celer reihen sich in die Riege solcher fragilen Minimalisten wie z.B Stars of the Lid ein, die in ihrer romantisch entrückten Art und Weise doch so große Momente zu schaffen in der Lage sind. “Sky Limits“ baut im Vergleich zu den letzten Veröffentlichungen dieses Mal konsequent über Albumlänge ein Netz an durchgehender sonnendurchfluteter Sphärik, experimentelles findet sich nicht auf dieser in Schönklang, im Äther driftenden Platte.

Trotz der Masse an Field/Drone/Ambient-Veröffentlichungen in den letzten Jahren ist diese Celer-Veröffentlichung ein unbedingtes Highlight, reicht es an doch an o.g. Klassiker heran und bringt über die gesamte Laufzeit die Kraft und Schönheit dieser Genre auf den Punkt.

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Die Beharrlichkeit, mit der Will Long sein Ambientprojekt Celer seit mittlerweile einer Dekade vorantreibt, ist nicht bloß beachtlich. Sie ist im Grunde auch der Schlüssel zu seiner Musik. Dass zu den an die hundert CD-Rs in eigenen Kleinstauflagen inzwischen einige Kollaborationen und Einträge auf Labels wie Spekk, Experimedia, and/OAR oder Streamline gekommen sind, hat durchaus mit dem Suchtfaktor seines Ambientsounds zu tun, den ein warmes und unverkennbares Glimmen auszeichnet, das ganz offenbar sein Leben begleitet. Den Eindruck eines tagebuchartigen Fortlaufens in seinem musikalischen Schaffen unterstützen oft Field Recordings, hier von einfachsten datierten Alltagsmomenten. Tee machen, Zugansagen, eine Straßenszene, zusammen aufwachen, abendliche Heimkehr: vertraute Klänge, die Bindeglieder und Welt-Anker bilden der zeitenthobenen, getragenen Streicher-Loops, die in der Ferne manchmal flirren wie gekräuselte Wolken, und die sich so minimal geben, dass ein Filter-Sweep durch die Obertöne schon zum Ereignis wird. Vor allem aber wirken diese Stücke durchweg sanft und selbst am bittersüß-clusterigen Höhepunkt des Albums beruhigend. Selbstgenügsamer Lohas-Rückzug ist das allerdings nicht. Sie sind nämlich genauso durchzogen von einer Melancholie, die auf die kleinen Momente das Licht der Vergänglichkeit wirft. Bald stellt sich darüber eine Entrücktheit ein, der unerschütterliche Blick gleichsam beseelter Gegenstände aufs Treiben der Menschen. Ein japanisches Motiv (wie in Ozus Kino des Abschieds), vielleicht ist es aber auch schlicht die unauflösbare Fremdheit in seiner dortigen Wahlheimat, die einen solchen Blick aus der Distanz begünstigt, so als wäre alles nur ein Traum. Es geht in dieser Musik nicht darum, wie sie gemacht ist, sondern um so mehr darum, was sie mit einem macht: Gerade in der scheinbaren Mühelosigkeit liegt ihre Kraft, Wunden zu heilen.

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Mit „Sky Limits“ ist der in Japan ansässige Field/Ambient-Komponist Will Long auf dem für seine ausgewählten Veröffentlichungen weithin geschätzten Label Baskaru angelangt (die LP gibt’s via Two Acorns). Kaum sind seine jüngeren Arbeiten – die auf verwandten Szenelabels wie SPEKK („Zigzag“) oder Entropy („Climbing Formation“) erscheinen sind – verklungen, schon erhebt sich sein spezifischer Celer-Sound erneut, um Grenzen auszuloten, die der Imagination vorbehalten bleiben müssen, um den Nachweis ihrer Existenz nicht in Abrede zu stellen.

Der Kampf des Schlafes gegen landschaftliche Schönheit im Morgenlicht, die an mit dem Shinkansen Reisenden vorbeirauscht: Dieser situative Kontext gibt Celer/Will Long in den Linernotes mit auf den Weg. Doch auch ohne ihn entfaltet „Sky Limits“ erneut die Quintessenz aus realer Momentaufnahme und zeitloser Klangsubstanz. Denn im Gegensatz zu dem von mitunter quälendem Zögern durchzogenen Album „Sunlir“ (2013) „stört“ hier nicht der Hauch eines angedeuteten „Misstons“ die Ruhe eines wohlig und sanft gewogenen Halbschlafes.

„Sky Limits” als spannungsarm zu bezeichnen, muss nicht pejorativ verstanden werden. Wer es jedoch darauf anlegt, seine Tagträume mit Genuss und Gewinn anzuleiten oder gar zu gestalten, der ist mit dieser konsequent durchgeführten Klangreise bestens bedient. Dabei bedarf es weder einer pittoresken Umgebung, noch eines meditativ erregbaren Mediums, um anhand der von Celer vorgenommenen Annäherung ans Unerreichbare wohlbehütet dorthin zu entschwinden, wo kein nur symbolischer Himmel den Aufenthaltsort stellt.

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Will Thomas Long has been less prolific as of late with material as Celer, his minimal ambient project.  That longer space between releases has made each one all the more memorable, and that is no different with Sky Limits.  Even though it is conceptually about the ephemeral nature of life and experiences, stopping to listen to these quiet pieces makes for a great metaphor of life on a grander scale.

The composed pieces are consistent with what Long has done as Celer for years.  Long constructs “Circle Routes” entirely of gliding tones and expansive electronics.  Layered and slow, the piece is gentle, but commands attention and never becomes dull.  “In Plum and Magenta” features Long working in similar methods, but scaled back to be somewhat sparser, still conveying the same pensive emotions however.

The sound becomes a bit more intense on the middle pieces of the album, however.  “Tangent Lines” has a sound that is more commanding and dense, a cinematic heaviness that conveys drama expertly.  Long keeps the electronics heavy on the following “Equal to Moments of Completion,” emphasizing the lower end and creating an even greater sense of bombast.

In a similarly cinematic manner, the final two pieces have the sound retreating to a more gentle, placid conclusion.  “Wishes to Prolong” floats more than looms, slowly whisping away its calm tones and melodies.  The concluding “Attempts to Make Time Pass Differently” has Long working with a similar ghostly feel, but enhances it with a rich, slow driving expanse of tones.  The closing minutes go to near silence, requiring focus and dedicated attention to fully appreciate.

With the whole of the album inspired by daily life in Japan, the six major pieces of music are interspersed with field recordings of mundane life:  watching television while drinking tea, traveling on a train, or simply the sounds outside.  Kept at a low volume level, it requires deliberate focus to be able to fully hear what is going on, a great metaphor for the rest of life.

Will Thomas Long’s use of sparse and minimal electronics throughout Sky Limits should be of no surprise to anyone with even a passing familiarity with Celer’s work.  Weaved together with the bits of field recordings, the album almost becomes an anti-narrative.  Unlike something of high concept and drama, the sounds are more about observing and appreciating the richness in the mundane, the every day experiences people ignore in the search for something bigger or more grandiose.

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Will Long’s solo project – Celer worked as a duo first but then on moved to something that needed just one mind.
Sky limits is his latest output which he got published by mighty Baskaru label.
A beautiful set of tracks which he enriched by field recordings from Japan – Tokyo and Kyoto.
A really dreamy atmosphere which doesn’t have the obscurity that experimental music often burdens itself with – full of full throttle passages of light weight ambience and stringy arrangements. The perfect soundtrack for dipping yourself into and haiving some extra reflexion of what seems only obvious but has something deeper to it. Excellent album with heavyweight of elaboration, distance and tactfulness.

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Vor etwas weniger als einem Jahr besprach der Rezensent an dieser Stelle das damals frisch veröffentlichte CELER-Album “Zigzag” und ging zu diesem Anlass relativ ausführlich auf Werdegang und Hintergrund des, mittlerweile in Tokyo ansässigen, Soloprojektes des gebürtigen US-Amerikaners WILL LONG ein. Auf längere biographische Exkurse und Einführungen ins Werk wird deshalb hier & heute verzichtet, vielmehr werden Rahmenbedingungen und kontextuelle Bezüge als bekannt vorausgesetzt, so dass wir uns ohne langes Federlesen mittenmang in die vorliegende Veröffentlichung stürzen können. Bei Bedarf einer kleinen Gedächtnisauffrischung möge der interessierte Leser vor Lektüre des aktuellen Artikels hier noch einmal klicken.

Für 2014 gibt die Homepage von CELER einen Output von vier, die entsprechendediscogs-Seite gar von “nur” drei Alben an, was, gemessen an der sonst üblichen, nachgerade manischen Emissionstätigkeit des Projektes (2013 z.B. sieben, 2012 gar sechzehn Alben) für ein ausgesprochen stressfreies, man möchte fast sagen: müßig durchfaulenztes Jahr spricht. “Sky Limits”, als LP im November bei WILL LONGs eigenem TWO ARCORNS-Label erschienen und Ende Dezember dann von BASKARU als CD veröffentlicht, bildet in dieser Hinsicht quasi das Jahresabschlussopus und kommt entsprechend – Achtung, Kalaueralarm:entspannt daher. Nun wird sich der mit dem Oevre des Künstlers einigermaßen vertraute Leser an dieser Stelle eines mehr oder weniger amüsierten Schmunzelns kaum erwehren können, ist doch die Kategorie “entspannt” schlechterdings paradigmatisch für das Gesamtwerk von CELER und insofern für einen einzelnen Exponenten desselben entsprechend wenig aussagekräftig. Es ist im Grunde etwa so, als artikuliere man mit bedeutungsschwangerem Pathos in der Stimme die Feststellung, Angela Merkel habe während einer Parlamentsdebatte – ja, sapperlott! – einen Hosenanzug getragen. Und doch: In Anbetracht des Umstandes, dass CELER sich für “Zigzag” – wir erinnern uns – sogar an Experimente mit so etwas wie Beat (sic!) gewagt hatte, ist es vielleicht nicht völlig überflüssig, explizit zu erwähnen, dass die Zeit der Experimente recht kurz war und nun bereits wieder vorbei zu sein scheint – die große stilistische Wende ist denn doch ausgeblieben und man bewegt sich wieder auf altbewährten, dermaßenrestlos und radikal rhythmusbefreiten, superfriedlichen akustischen Endlosflächen, dass unter ihrem Einfluss wohl selbst eine Horde randalierender Orks im Crackwahn binnen weniger Sekunden zu einer Ansammlung lammfromm herumhoppelnder Kuschelhäschen mutieren würde.

Studiert man den auf der Innenseite des Digipaks abgedruckten Begleittext, so entsteht der intuitive Eindruck einer lockeren thematischen Verknüpfung diffuser Reiseeindrücke mit skizzenhaft hingeworfenen Tagträumereien, und ganz in diesem Sinne gehen auch musikalisch immer wieder allerhand, in LONGs Wahlheimat Japan, und hier vornehmlich zwischen Tokyo und Kyoto, aufgenommene Field Recordings in die typischen, ätherischen Soundflächen über, die CELER über die Jahre zu einer festen Größe auf dem elektronischen Ambient-Sektor gemacht haben: “Hill towns and empty mountains pass by, but the smoothness of the train blurs the view, and it’s easier than ever to fall asleep in the low morning sunlight coming in through the train’s windows. We’re sleeping, or staring out at the cities and landscapes; it’s easy to imagine the sound, and connect it with these events.” Diese Einleitung ist im Prinzip eine perfekte, quasi-lyrische Übertragung dessen, was den Hörer musikalisch auf “Sky Limits” erwartet; und damit das auch dem unsensibelsten Gemüt noch zweifelsfrei aufgeht, wurde dem Promotext obendrein der Untertitel “Dreams Wide Awake” hinzugefügt. Überaus passend zu dieser Programmatik und der musikalischen Umsetzung erscheint denn auch das von WILL LONG – seines Zeichens u. a. professioneller Fotograf – höchstselbst geknipste Covermotiv, das die schwarze Silhouette eines Frauenkopfes vor dem Hintergrund eines Zugfensters zeigt: Dieser Zug ist offensichtlich in voller Fahrt begriffen, denn lediglich unscharf sind die vorüberziehenden Häuser zu erkennen, während das Innere des Abteils in völlige Schwärze getaucht ist und dergestalt die draußen vorüberziehende Welt einrahmt: “Sky Limits” eben – nomen est omen …

Wie anhand des Ausgeführten wohl ersichtlich ist, bietet die vorliegende CD beileibe nichts Neues oder gar Ungewöhnliches, weder für den Freund gepflegten Ambient-Gesumsels im allgemeinen, noch für den von CELERs kontemplativen Soundflussflächen im besonderen, nichtsdestoweniger kann man der Promoauskunft guten Gewissens beipflichten, wenn “Sky Limits” dort als “one of [CELERs] most fulfilling records to date” bezeichnet wird. Nichts Neues und schon gar nichts Aufregendes (was freilich auch kaum die Intention einer Ambient-CD sein dürfte), das jedoch in Formvollendung. Wer also entspannte bzw. entspannende Musik zum Einschlafen, Tagträumen, Meditieren, Lesen, Nasepopeln oder Löcher-in-die-Luft-Gucken sucht, der ist mit “Sky Limits” bestens bedient, denn es handelt sich in der Tat um eine der gelungensten Arbeiten WILL LONGs bislang: Der dezidiert kontemplativ-träumerische Charakter der Musik wird mit subtiler (!) Kurzweiligkeit verknüpft, so dass aller relativen Ereignislosigkeit zum Trotz an keiner Stelle Langeweile aufkommt. Wer freilich der Auffassung ist, auch in einem musikalischen Werk solle “etwas passieren”, wer also Abwechslung und Unterhaltung im engeren Sinne des Wortes sucht, der sollte – dies sei abschließend noch einmal unumwunden klargestellt – von dieser CD besser die Finger lassen.

J’ai déjà été assez sévère avec Celer (Dying Star) mais je le serai moins pour ce Sky Limitssorti sur Baskaru. Moins, d’accord, mais encore ! Oui, encore, mais moins !

C’est peut-être une question de projet. En effet, s’il reste attaché à son « ambient diaphane » à base de loops de nappes de synthés, Will Long y ajoute des field recordings (de très petites choses, plus pétiques que vraiment concrètes) capturés en 2012 et 2013 au Japon. C’est donc une sorte d’invitation au voyage qu’il nous enverrait dans un digipack.

Les paysages ou les instants passés (le Shinkansen qui quitte Kyoto, le retour rue Kawaramachi) qu’il recrée avec des sons sont assez « cinématographiques », certains au volume très appuyé, d’autres étouffés au contraire. Assez proche des anciens Eno(toujours ce fichu problème d’identité), aussi, donc pas très neuf. Certes, mais quand même estimable.

Projekt Celer powstał w 2005 roku i przez pewien czas funkcjonował jako duet: Danielle Baquet i Will Long, lecz od 2009 roku Celer stał się solowym przedsięwzięciem amerykańskiego muzyka, pisarza, pedagoga i fotografa – Will Long, który obecnie mieszka w Tokio. Myślę, że wszyscy doskonale znacie postać Longa, gdyż w ciągu ostatnich lat współpracował z wieloma znanymi twórcami z kręgu muzyki ambient, a jego płyty zostały wydane w takich labelach jak Spekk, Glacial Movements, Humming Conch, Experimedia i OAR. Najnowszy krążek „Sky Limits” jest swego rodzaju serią dźwiękowych marzeń, które przeplatają się z rzeczywistością, czyli z nagraniami terenowymi zarejestrowanymi w Tokio i Kioto. Muzyka Celera to delikatny i zwiewny ambient, ale niestety nic poza tym nie odnalazłem na krążku „Sky Limits”.

For a while I assumed that Celer was no more, due the passing of one half of the duo, but since 2009 Will Long also uses this name as a solo vehicle. He has released his music on many labels, such as Experimedia, Glacial Movements, Spekk and now Baskaru. Here we have a new album of eleven pieces, which all have a title and not necessarily form one long piece but could also be treated as such, of music that is very ambient mixed with a bit of field recordings. From his current location, Tokyo, he offers what seems to be the entire opposite soundtrack of a busy city. Much of this sounds like processed string music, not unlike the kind of strings processed by Marsen Jules. Music that floats by, really, really gentle and calm. Not the kind of stuff I would let pass without looking out the window and think of some weather related metaphor. It fits this sunny yet cold (how would I know: I haven’t left the house all day) January day, and now, especially at the end of the afternoon,
the
evening starts to fall and lights begin to fade: this seems to be the perfect time of the day to start this CD and then, about an hour later, it’s most likely dark and we have moved to a variety of moods here, all from the various possibilities on offer from the string sounds (light, dark, somewhere in between, together, alone), which he mixes with very quiet field recordings from Tokyo, just faint traces it seems of someone talking, some sparse sound, the rumble of far away traffic; Tokyo has quiet areas too, I know. This is Celer the way we like it; it’s not the kind of music that Celer wouldn’t do, and that’s perhaps the downside of it. It doesn’t seem to be something ‘new’, for whatever that is worth. But perhaps that’s reviewer talk; maybe the fan wants more of the same?

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