Format: 2LP, CD
Label: Oscarson, Two Acorns
Catalog: 2A28, osc no. 38
Release date: 11/5/21

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Track list:

1 Waking Up
2 With the Sun In My Eyes
3 I’m Not Getting Up
4 Seems To Help You Fade Away
5 Nods Toward Nowhere
6 Her Name Was Tranquility
7 Inexorable, Every Night
8 To Tell You “You’re So Beautiful” Once More
9 Emptiness In the Isolatarium
10 Absolute and Underwhelming
11 Sinking Dance
12 Left In a Sunny Stupor

Release description:
Press text:

In ascending order, September.

The lava pools are a steady hue of blood red (1). This doesn’t change throughout the seasons (2). However, after months – almost 1.5 years now, the longer I stare at them on my daily walks through the bolsons, the bubbles seem to turn it into a more burnt orange (3).

In addition, my lungs feel increasingly burned, from nightly chainsmoking (4). I’ve been able to reduce my intake of wine (white wine no longer makes me nauseous) to one bottle per week (5). Usually this is after what should be the most stable day of communication with family and/or friends – of which I’m allotted one day per week, as their schedules allow (6).

In addition, there are nightmares. Reconciliation fantasies (7), or alternate realities of which are the most absurd, with shifting centuries (8).

Lastly, there is the view from waist level, and up, in kaleidoscopic form (9). Everyday is the same. This projected sunlight, symmetrical patterns, tilted surfaces – by now it should be obvious why each direction is the same – it is all simultaneous (10). I’m starting to feel this way as well – I think that is the effect of this place (11). You heard this before, and have seen this before. I’ll leave you with this – stop expecting something to change – because it already happened, you just were looking for the wrong kind of change (12).

All music by Will Long. Created with reel-to-reel tape micro-samples and homemade reel tape flanging
Mastered by Stephan Mathieu at Schwebung

Package description:
CD, Cassette on Two Acorns (2A28)
2xLP on Oscarson (osc no. 38) oscarson.bandcamp.com

Press reviews:

African Paper
Will Long bringt einen neuen Longplayer seines Celer-Projektes heraus mit zwölf seiner unverkennbaren Ambienttracks. Die Stücke basieren auf verschiedener Tape-Technik und präsentieren Long zufolge eine Art Erlebnisbericht, der mit dem Amblick von Lava beginnt und über den Genuss von Weißwein noch einige weitere Stationen zurücklegt. Das Album erscheint als CD, Kassette und Download bei Longs eigenem Label Two Acorns und als Doppel-LP bei Oscarson.

Artnoir
Empfindungen und Wahrnehmung, rationale Erklärungen sollte man für «Sunspots» nicht anführen wollen. Das neuste Album von Will Long als Celer ist erneut eine zurückhaltende und auf wenige Elemente reduzierte Arbeit. Seine Herangehensweise bei Ambient basiert auf Empathie und Gefühl, elektronische Klänge direkt aus der Seele. Weite Texturen und warm wirkende Flächen sind bei den zwölf Tracks die Architektur, Klänge überlagern sich wie beim Spiel mit dem Kaleidoskop. Zwar fusst alles auf erlebten Moment des Musikers Dasein, funktioniert ohne diese Zusammenhänge trotzdem.

Beats gibt es keine, die Electronica von Celer badet die Umgebung in goldenes Licht. Ähnlich wie bei der letzten Platte «In Light Of Blues» ist der Zugang zur Musik im ersten Moment nicht einfach, es passiert theoretisch nichts. Wie eine Kunstarbeit umgarnen die Stücke, «Inexorable, Every Night» etwa als Decke und Reiz zugleich. Oder «I’m Not Getting Up» mit seinem rebellischen Namen, das allerdings die Wirkung von Sorgen und Melancholie in sich trägt. Am Ende ist die Hoffnung wieder als Begleitung zurück, «Left In a Sunny Stupor» ist Akzeptanz der persönlichen Sorgen und Hindernisse.

Mit «Sunspots» werden Zweifel beseitigt und schwierige Wochen im Leben als Grundlage für eine positive Zukunft genutzt. Fragmente und zerstückelte Träume werden zu einem neuen Ganzen, die Synthesizer lassen im Nebelmeer die Sonne sanft scheinen und mit jeder Minute versinkt man mehr im Album. Celer versteht es, die Seele zu streicheln und liefert erneut eine Platte der schönen Zurückhaltung ab.

Groove
Lange Drones in subtiler Bestform, hat jemand Celer gerufen? Natürlich darf Will Longs Projekt an dieser Stelle nicht fehlen, schon gar nicht wenn es endlich mal wieder auf Vinyl erscheinen darf wie das delikate Sunspots (Oscarson/Two Acorns, 26. November) nun in deutlich erweiterter Form. Wobei sich hier der jüngst beobachtete Trend zurück zu kürzeren Stücken fortsetzt. Kein Track über zehn Minuten, und doch jeder gegen die Unendlichkeit schwebend.